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Hamburg war mal wieder der “Vorreiter”: Eine Fan-Seite bei Facebook, die sich rund ums Thema Schwarzfahren dreht, fand nun Nachahmer in anderen Großstädten.

hvv-sbahn-logo-hamburg-quaengMit Ticket hat der Passagier in der Regel die Ruhe weg…[ Bild: Andres Lehmann ]
Hamburg. Seit Tagen ist die Facebook-Seite “Schwarzfahren Hamburg” Thema – nicht nur im sozialen Netzwerk.

Auf besagter Fanseite geben User freimütig an, in welcher Bahn gerade kontrolliert wird und teilen diese Info per Nachricht (Smartphones sei Dank) dem Netzwerk mit.

Die Hamburger Seite wurde am Mittwochabend gelöscht. Die amerikanische Internetfirma hat sich zu diesem Vorgang noch nicht geäußert. Oder hat gar der Gruppengründer selbst kalte Füße bekommen?

Doch nachdem sich in der ersten Gruppe bereits über 6.000 User versammelten, sind es nun auf einer neuen Fanseite schon wieder 1.000. So eine Seite ist eben schnell gegründet. Eine schnelllebige Zeit ist das.

Schwarz sehen

Das Phänomen zieht nun weitere Kreise: Dortmund, Essen oder Düsseldorf haben nun ebenfalls ihre Schwarzfahrer-Seiten. In all diesen Städten gibt es Nahverkehr, überall Kontrolleure, die den Schwarzfahrern aus verständlichen Gründen nicht gerade wohlgesonnen sind.

Über die Tarifstrukturen im HVV jedenfalls lässt sich streiten. Genau so wie über jene Schwarzfahrer-Seiten. Denn wer ein Smartphone besitzt, der kann sich doch auch ein Ticket leisten, oder?

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